Archiv des Autors: rholdenburg

Wir sind alle LinX!

Die rote Hilfe hat die bundesweite Kampagne Wir sind alle Linx! gegen die Kriminalisierung von  Antifaschismus gestartet.

Alle zusammen gegen den Faschismus!
 > Für einen starken und konsequenten Antifaschismus aus der Zivilgesellschaft. <

Ende der Kriminalisierung!
 > Wir fordern ein Ende der Kriminalisierung von Antifaschismus als Ganzes. <

Freiheit für Lina!
> Wir fordern die sofortige Freilassung der Antifaschistin Lina, welche seit dem 5. November 2020 in U-Haft sitzt. <

Die Leipziger Erklärung der Kampagne könnt ihr hier unterzeichnen.

 

Workshop am 01.06.: Repression bei Demos

In den letzten Monaten hat die Repression gegen linken Aktivismus in Oldenburg merklich zugenommen – vor allem bei Aktionen gegen Querdenker*innen. Für Aktivistis mit wenig Erfahrung erzeugt das Unsicherheit und teilweise auch Angst. Um etwas Klarheit und Ruhe zu schaffen, laden wir am Dienstag, den 01.06., um 19 Uhr zu einem Antirepressions-Workshop ein.

Im Workshop geht es vor allem um folgende Fragen: Wie bereite ich mich auf die Demo vor? Wann mache ich mich strafbar und was hat das für Konsequenzen? Was tun, wenn ich danach Post von der Polizei bekomme? Aber auch auf eure Fragen freuen wir uns und helfen euch gerne.

Für die Anmeldung schickt bitte eine Mail an antirep_workshop@riseup.net. Den Link für die Veranstaltung bekommt ihr dann eine Stunde vorher zugeschickt. Für die Anmeldung braucht es keinerlei personenbezogene Daten, geschweige denn Klarnamen von euch.

18.3. – Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Wie jedes Jahr ist der 18.3., der Tag der politischen Gefangenen, wichtiger Aktionstag der Roten Hilfe. Wir weisen an dieser Stelle auf das zahlreiche Material hin, das der Bundesvorstand erstellt hat, unter anderem die Sonderzeitung und das unten einsehbare Video. Dieses Jahr ist ein besonderer 18. März, denn 1921, vor 100 Jahren, wurden zum ersten Mal Solidaritätsgruppen unter dem Namen „Rote Hilfe“ gegründet. Der Anlass, das Datum zu wählen, feiert heute auch ein Jubiläum: Die Pariser Kommune wurde am 18.3.1871 ausgerufen, vor genau 150 Jahren.

Doch wir wollen nicht länger in der Vergangenheit schwelgen und fordern: Freitheit für alle politischen Gefangenen!

Boris Pistorius und das „Antifa-Verbot“

Vor zwei Wochen sorgten die öffentlichen Überlegungen des niedersächsischen Innenministers Boris Pistorius, Antifa-Gruppen zu verbieten, für großes Aufsehen. Wir weisen diese Repression zurück und haben eine Erklärung zahlreicher Gruppen und Einzelpersonen (hier abrufbar) bereits mitunterzeichnet. Die Rote Hilfe Hannover hat sich dazu ein paar gute Gedanken gemacht, die wir an dieser Stelle dokumentieren. Das Original ist hier abrufbar.

Der niedersächsische Innenminister Pistorius überlegt, ob und wie die Antifa zu verbieten ist. Die Rote Hilfe e.V. Hannover weist solcherlei Überlegungen scharf zurück.

Wie kam es zu diesen Überlegungen? Ein kurzer Blick auf die Ereigniskette:

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Bundesweite Demo am 5. Dezember für Solidarität mit den Betroffenen der G20-Repression


Am Donnerstag, den 03.12. beginnt in Hamburg der nächste der sog. „G20-Rondenbarg-Prozesse“. Die Hauptverhandlung gegen 5 der insgesamt 85 Aktivist*innen, die sich für den Versuch der Blockade des G20-Gipfels rechtfertigen müssen, wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit (Jugendschutz) eröffnet. Nachdem bereits die Anklage gegen Fabio nach 5 Monaten U-Haft in sich zusammenfiel, wird hier der nächste Versuch unternommen, mithilfe des sog. „Hooligan-Paragraphen“ die Unterstützung von Demonstrationen unter Strafe zu stellen. Am Samstag, den 05.12. finden an verschiedenen Orten Solidaritäts-Demonstrationen statt. Aus Oldenburg wollen wir uns an der Demo in Hamburg beteiligen.

Die Rote Hilfe e.V. hat eine Sonderseite zu den Rondenbarg-Prozessen eingerichtet, u.a. mit Infos zu Spenden.

Die Ortsgruppe Oldenburg der Roten Hilfe unterstützt die Kampagne Gemeinschaftlicher Widerstand, die u.a. die Demo in Hamburg organisiert.