Demo – Julius-Mosen-Platz (Oldenburg)- Samstag 12.7.25 – 16 Uhr
Wir teilen einen Aufruf zu einer Demo für die Freilassung von Maja T. und allen inhaftierten Antifas.

Mehr Infos: https://www.instagram.com/antifainfool/p/DL47hqVMPT2/.
Wir teilen einen Aufruf zu einer Demo für die Freilassung von Maja T. und allen inhaftierten Antifas.
Mehr Infos: https://www.instagram.com/antifainfool/p/DL47hqVMPT2/.
Wir teilen den Aufruf der Initiative Gerechtigkeit für Lorenz.
Lorenz wurde in Oldenburg von der Polizei erschossen. Sein Tod war kein „tragischer Einzelfall“. Er war Teil eines Systems, das immer wieder tötet. Ein System, das Schwarze Menschen, People of Color, arme Menschen, Geflüchtete und psychisch erkrankte Menschen besonders hart trifft – und sich gleichzeitig vor Konsequenzen schützt.
Am 29. Juni gehen wir in Oldenburg auf die Straße – wütend, traurig, entschlossen.
Für Lorenz. Für alle, die von Polizeigewalt betroffen sind. Für ein Ende der Gewalt und des Schweigens.
Kommt zur Demo!
Pressemitteilung der Roten Hilfe e.V.
Seit dem 5. Juni 2025 ist Maja im Hungerstreik, um gegen die menschenunwürdigen Haftbedingungen, vor allem gegen die seit einem Jahr andauernde Isolationsfolter, in der ungarischen Haft zu protestieren. Nachdem gestern das Gericht den Antrag auf Überstellung in Hausarrest ablehnte, sieht sich die non-binäre Person aus Jena zu diesem drastischen Schritt gezwungen.
WeiterlesenWir rufen zur Teilnahme an der Demonstration Gerechtigkeit für Lorenz am 25.4. um 18 Uhr am Pferdemarkt auf. Lorenz wurde am letzten Wochenende in Oldenburg von der Polizei von hinten erschossen. Die Demo wird von der Initiative Gerechtigkeit für Lorenz, einer Gruppe aus Freund*innen, Angehörigen und Unterstützer*innen organisiert.
Wir rufen zur Teilnahme an der Internationalen Gedenkkundgebung zum 80. Jahrestag der Befreiung am 10.5.2025 um 15 Uhr in der Begräbnisstätte Esterwegen auf. [Flyer pdf]
Das KZ Esterwegen war eines der ersten Konzentrationslager im NS und war Teil der Emslandlager. Diese spielten eine besondere Rolle in der Auschaltung der linken Opposition, denn hier wurden besonders zu Beginn der NS-Herrschaft vor allem politische Gegner*innen inhaftiert, misshandelt und mussten Zwangsarbeit leisten. Hier wurde auch das Lied der Moorsoldaten geschrieben. Zwei bekannte Internierte des KZ Esterwegen waren Carl von Ossietzky, der Namensgeber der Oldenburger Universität, sowie der Anwalt Hans Litten, der auch eng mit der Roten Hilfe zusammenarbeitete.
Die Deutsch-Niederländische Initiative 8. Mai organisiert seit vielen Jahren eine zweisprachige Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus. Letzes Jahr war u.a. die Geschichte der Roten Hilfe in der Region Thema. Auf dieser Gedenkveranstaltung werden neben dem Gedenken an die Opfer des Faschismus auch gegenwärtige faschistische Entwicklungen, Diktaturen und Kriege angeklagt – im Geiste des Schwurs von Buchenwald: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“ Leider sind Faschismus und Krieg wieder auf dem Vormarsch und dieses Ziel erscheint ferner denn je. Umso wichtiger ist es, gerade in diesem Jahr der mutigen Menschen zu gedenken, die sich dem NS-Faschismus entgegen stellten und dafür mit ihrem Leben bezahlten. Auf der Gedenkveranstaltung wird es neben Reden von Corinna Bittner (Dokumentations- und Informationszentrum Emslandlager), Alie Noorlag (Autorin) und Christa Bröcher (Enkelin eines Moorsoldaten) auch ein Kulturprogramm mit Bejarano und Microphone Mafia geben.
Der DGB Oldenburg/Ostfriesland organisiert dieses Jahr einen Bus, der um 12 Uhr aus Oldenburg nach Esterwegen abfährt, weitere Abfahrtsorte sind Nordenham, Rodenkirchen und Brake. Im Tagesprogramm ist auch ein Besuch der Gedenkstätte Esterwegen enthalten. Für weitere Informationen könnt ihr den DGB unter oldenburg@dgb.de kontaktieren. Außerden wird es auch dieses Jahr Fahrgemeinschaften zur Anreise geben.
Dieses Jahr wird die Rote Hilfe 100 Jahre alt und wir haben ein spannendes Veranstaltungsprogramm zusammengestellt:
Bei allen Veranstaltungen wird die Ausstellung „100 Jahre Rote Hilfe 1924–2024“ gezeigt. Wir hoffen viele bei euch bei den Veranstaltungen zu sehen!
Aufruf der Gruppe: Solidarität mit Daniela
Wir wollen auf der Kundgebung lautstark unsere nachträglichen Geburtstagswünsche und
unsere Solidarität für Daniela über die Knastmauern rüberbringen. Daniela hatte am 5.
November Geburtstag und wurde 66 Jahre alt.
In den letzten Jahren wurden immer mal wieder Menschen als Zeug*innen vorgeladen, sie
sollten Aussagen machen zu den damals gesuchten drei mutmaßlichen Mitglieder
Daniela Klette, Burkhard Garweg und Ernst Volker Staub aus der RAF, die sich 1998
aufgelöst hatte. Im letzten Jahr wurden diese Vernehmungen vor allem von der
Staatsanwaltschaft Verden forciert. Nach der Verhaftung von Daniela Ende Februar war
dann erst mal „Ruhe“, ehe sie jetzt wieder aufgenommen wurden. In diesem Kontext
stehen auch die Besuchsverbote und die zwei Hausdurchsuchungen in Hamburg in den
letzten Wochen.
Der G20-Rondenbarg-Prozess neigt sich seinem Ende entgegen. Mit einer Urteilsverkündung ist Ende August zu rechnen. Wir wollen vor der Urteilsverkündung gemeinsam unter dem Motto „Versammlungsfreiheit verteidigen! Freispruch für die Angeklagten im G20-Rondenbarg-Prozess!“ auf die Straße gehen. Das Solidaritätsbündnis „Gemeinschaftlicher Widerstand“ ruft am Samstag, dem 24. August, zu Demonstrationen in Hamburg und Karlsruhe auf.
Für Versammlungsfreiheit und widerständigen Protest! United we Stand!
24. August 2024 | 15 Uhr | Demonstration | Hamburg | Gänsemarkt
Mehr Infos: https://rondenbarg-prozess.rote-hilfe.de/ und https://rote-hilfe.de/meldungen/rondenbarg-verfahren-gezielte-kriminalisierung-von-protesten
Der Budapest-Komplex stellt derzeit einen der größten Repressionsschläge gegen Antifaschist:innen in Deutschland dar. Während Tobi schon seit über einem Jahr in Ungarn im Knast sitzt, wurde jetzt auch Maja an den faschistoiden und queerfeindlichen Staat in einer taktischen Nacht- und Nebelaktion ausgeliefert. Weitere Beschuldigte werden per Öffentlichkeitsfahndung gesucht und ihre Umfelder drangsaliert und überwacht. Als Grundlage dient wieder einmal der Paragraph 129. Dabei wird das Drohszenario Ungarn immer wieder durch deutsche Ermittlungsbehörden ausgenutzt, um Genoss:innen zu Geständnissen und Verrat zu bringen.
Der Vortrag soll einen Überblick über die Geschehnisse des letzten Jahres in Deutschland, Italien und Ungarn geben, wie der Komplex medial aufgegriffen wurde, womit sich betroffene Genoss:innen derzeit konfrontiert sehen und was eine solidarische Linke jetzt tun kann.