Archiv des Autors: rholdenburg

Grußwort für den Globalen Klimastreik am 24.9.2021

Das folgende Grußwort des Bundesvorstands der Roten Hilfe e.V. haben wir auf dem Globalen Klimastreik am 24.9.2021 in Oldenburg vor dem Auftakt der Demo des antikapitalistischen Blocks verlesen.

Liebe Freund*innen, liebe Genoss*innen und Mitstreiter*innen,

die Klimaproteste sind laut, sie setzen wichtige Zeichen, und sie streuen Sand ins Getriebe des klimazerstörenden kapitalistischen Normalbetriebs. Weiterlesen

Gerechtigkeit für Qosay Sadam Khalaf

Qosay Sadam Khalaf wurde am 5.3.2021 bei einer Polizeikontrolle in Delmenhorst misshandelt und starb daraufhin. Der 19-jährige, der den Terror des sogenannten IS im Irak sowie die tödliche Flucht über das Mittelmeer überlebte, hatte bereits am Ort der Polizeikontrolle keine Luft mehr bekommen. Im Polizeigewahrsam erlitt er einen Atemstillstand. Er wurde wiederbelebt, starb jedoch später endgültig an den Folgen des Einsatzes in einem Oldenburger Krankenhaus. Eine Obduktion, die die Familie veranlasst hatte, belegte deutliche Spuren von Gewalt und Misshandlung.

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Wir sind alle LinX!

Die rote Hilfe hat die bundesweite Kampagne Wir sind alle Linx! gegen die Kriminalisierung von  Antifaschismus gestartet.

Alle zusammen gegen den Faschismus!
 > Für einen starken und konsequenten Antifaschismus aus der Zivilgesellschaft. <

Ende der Kriminalisierung!
 > Wir fordern ein Ende der Kriminalisierung von Antifaschismus als Ganzes. <

Freiheit für Lina!
> Wir fordern die sofortige Freilassung der Antifaschistin Lina, welche seit dem 5. November 2020 in U-Haft sitzt. <

Die Leipziger Erklärung der Kampagne könnt ihr hier unterzeichnen.

 

Workshop am 01.06.: Repression bei Demos

In den letzten Monaten hat die Repression gegen linken Aktivismus in Oldenburg merklich zugenommen – vor allem bei Aktionen gegen Querdenker*innen. Für Aktivistis mit wenig Erfahrung erzeugt das Unsicherheit und teilweise auch Angst. Um etwas Klarheit und Ruhe zu schaffen, laden wir am Dienstag, den 01.06., um 19 Uhr zu einem Antirepressions-Workshop ein.

Im Workshop geht es vor allem um folgende Fragen: Wie bereite ich mich auf die Demo vor? Wann mache ich mich strafbar und was hat das für Konsequenzen? Was tun, wenn ich danach Post von der Polizei bekomme? Aber auch auf eure Fragen freuen wir uns und helfen euch gerne.

Für die Anmeldung schickt bitte eine Mail an antirep_workshop@riseup.net. Den Link für die Veranstaltung bekommt ihr dann eine Stunde vorher zugeschickt. Für die Anmeldung braucht es keinerlei personenbezogene Daten, geschweige denn Klarnamen von euch.

18.3. – Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Wie jedes Jahr ist der 18.3., der Tag der politischen Gefangenen, wichtiger Aktionstag der Roten Hilfe. Wir weisen an dieser Stelle auf das zahlreiche Material hin, das der Bundesvorstand erstellt hat, unter anderem die Sonderzeitung und das unten einsehbare Video. Dieses Jahr ist ein besonderer 18. März, denn 1921, vor 100 Jahren, wurden zum ersten Mal Solidaritätsgruppen unter dem Namen „Rote Hilfe“ gegründet. Der Anlass, das Datum zu wählen, feiert heute auch ein Jubiläum: Die Pariser Kommune wurde am 18.3.1871 ausgerufen, vor genau 150 Jahren.

Doch wir wollen nicht länger in der Vergangenheit schwelgen und fordern: Freitheit für alle politischen Gefangenen!

Boris Pistorius und das „Antifa-Verbot“

Vor zwei Wochen sorgten die öffentlichen Überlegungen des niedersächsischen Innenministers Boris Pistorius, Antifa-Gruppen zu verbieten, für großes Aufsehen. Wir weisen diese Repression zurück und haben eine Erklärung zahlreicher Gruppen und Einzelpersonen (hier abrufbar) bereits mitunterzeichnet. Die Rote Hilfe Hannover hat sich dazu ein paar gute Gedanken gemacht, die wir an dieser Stelle dokumentieren. Das Original ist hier abrufbar.

Der niedersächsische Innenminister Pistorius überlegt, ob und wie die Antifa zu verbieten ist. Die Rote Hilfe e.V. Hannover weist solcherlei Überlegungen scharf zurück.

Wie kam es zu diesen Überlegungen? Ein kurzer Blick auf die Ereigniskette:

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