Kundgebung: Gemeinsam gegen Repression

Das Bündnis Antifaschistische Praxis verteidigen ruft zur Kundgebung in Bremen am 1.12.2023 auf:

Am 31. Mai, dem Tag der Urteilsverkündung im Antifa-Ost-Verfahren, wurden Solidaritätsaktionen im gesamten Bundesgebiet mit heftigen Repressionen überzogen.

Auch in Bremen sind mehrere hundert Menschen auf die Straße gegangen, um ihre Wut gegen die zunehmende Kriminalisierung von antifaschistischer Praxis auszudrücken und Position für die verurteilten Antifaschist*innen zu beziehen. Die mediale Hetzkampagne im Vorfeld der Demo gipfelte in einem Großaufgebot der Polizei, was keinen Zweifel daran ließ, dass jeglicher Protest von vornherein unterbunden werden sollte.

Als dieser Einschüchterungsversuch keine Wirkung zeigte, wurden die Demonstrierenden mit zunehmender Polizeigewalt konfrontiert, über 50 Leute stundenlang im Kessel festgehalten und später ins Polizeipräsidium abtransportiert. Knapp 12 Stunden lang waren die Demonstrierenden der Willkür und Schikane der Polizei ausgesetzt, der Zugang zu Toiletten und Trinkwasser wurde verweigert und Unterstützung von Außen wie das Bereitstellen von Essen und Kleidung verhindert. Während der gesamten Maßnahme kam es auch immer wieder zu patriarchalen Übergriffen, verbal wie physisch. Das brutale Vorgehen der Polizei gegen Antifas zeigt dabei immer wieder mit aller Deutlichkeit die faschistische Tendenz des deutschen Staates.

Das lassen wir uns nicht gefallen! Wir als Antifaschist*innen müssen die Reihen schließen und zusammenstehen, jede Zersplitterung, Spaltung und gegenseitige Denunziation schwächen am Ende die gesamte Bewegung! Als Antifaschist*innen müssen wir kraftvoll, solidarisch und geschlossen dem bürgerlichen Staat entgegentreten und zeigen, dass man uns nicht zum Schweigen bringen kann!

Alle zusammen gegen den Faschismus!

Alle zusammen gegen Repression!

KUNDGEBUNG: 1. Dezember – 17 Uhr – Goetheplatz

Lasst bitte eure Fahnen Zuhause!

Bündnis Antifaschistische Praxis verteidigen